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Ein schöner Abend

Besichtigung der Kölsch-Brauerei Sünner in Köln-Kalk.

Mit 27 Personen trafen wir uns wohlgemut auf dem Hof der Brauerei.

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Die 1830 gegründete Brauerei & Brennerei Gebrüder Sünner ist die älteste noch produzierende Brauerei Kölns.
Neben Kölsch braut Sünner Weizenbier, und ungefiltertes obergäriges Bier.
Von der Kalker Hauptstraße aus ist der von 1888 bis 1890 erbaute dreigeschossige Backsteinbau sichtbar.
Die Wappen von Kalk und Deutz zieren die Stufengiebel des straßenseitig mit gelben Ziegeln verblendeten Gebäudes.
Ein großes mittiges Fenster im Erdgeschoss, eingebaut in den 1950er-Jahren, erlaubt einen Blick auf die kupferne Würzepfanne der Brauerei.
Das Unternehmen mit Sitz im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Kalk befindet sich noch heute in Familienbesitz und wird von Astrid Schmitz-Du Mont und Eberhard Fischer geführt.
Mit etwa 40.000 Hektoliter jährlicher Bierproduktion zählt Sünner zu den mittelgroßen Kölsch-Brauereien.

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In freudiger Erwartung begaben wir uns in die Kellergewölbe der Brauerei wo wir mit Schnittchen Wurst, Käse und natürlich mit frischem Kölsch erwartet wurden.
Nach der Stärkung und kurzer Einführung ging es los.

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Lecker Lecker
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Das Bierbrauen fängt beim richtigen Wasser an.
Nur hervorragende Wasserqualität ergibt auch hervorragendes Bier in Qualität und Geschmack.
Bei Sünner befindet sich die Quelle direkt auf dem Brauereigelände.

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Im Sudhaus beginnt der Brauprozess.
In der Maischpfanne wird das Malzschrot mit Wasser zur "Maische" vermischt und erhitzt.
Danach werden im Bottich feste und flüssige Bestandteile der Maische getrennt, und man erhält man die sog. "Stammwürze". Die Würze gelangt dann in die Sudpfanne, wo der Brauer den Hopfen dazugibt. Anschließend wird die Würze gekocht, bis der gewünschte Stammwürzegehalt vorhanden ist.
Durch Zugabe von Hefe wird der Gärungsprozess eingeleitet, in dessen Verlauf der in der Würze gelöste Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird.
Das Besondere an der Sünnerbrauerei ist, dass sie eine "offene Gärung" durchführt, anstatt die Hefe ihre Arbeit in geschlossenen Tanks machen zu lassen.

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Durch Entfernen der Hefe erhält man das sog. "Jungbier", das im Gegensatz zum fertigen Bier noch recht trüb ist.
Wir konnten dieses Jungbier im Keller direkt vom Tank aus kosten.
Nach der Reifung im Lagerkeller werden die noch vorhandenen festen Rückstände (z.B. Hefezellen) im Separator vom Bier getrennt.
Die traditionellen Holzfässer sind heutzutage weitgehend von Metallfässern abgelöst worden.
Neben den bekannten bauchigen Fässern setzen sich auch immer häufiger die sog. "Kegs" für den Gebrauch in der Gastronomie durch.

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Nach fast zwei Stunden treppauf und treppab konnten wir es uns dann noch bei hervorragenden Speisen und natürlich mit „Sünner Kölsch“ in den Gewölbekellern gemütlich machen.
Es war ein erlebnisreicher Abend.
Bilder und Text (nach Aufzeichnungen des Vortrages des Führers)
loewi

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