Olivenöl

Oliven und Olivenöl im Mittelmeerraum

Das Olivenöl ist das gesündeste aller Öle. Es ist das einzige Öl, das auf natürliche Weise gewonnen wird und auch seine natürlichen Eigenschaften beibehält.
Es wird vom menschlichen Körper sehr gut vertragen und sollte jedem Pflanzenöl vorgezogen werden, denn es dient der Erhaltung der Gesundheit.
So senkt es den Cholesterinspiegel im Blut,
schützt den Körper vor Kreislaufstörunge wirkt blutdrucksenkend, verlangsamt die Entwicklung des Brustkrebses,schützt vor Magenkrebs,
garantiert eine gute Leberfunktion,schützt vor Osteoporos, kann zusammen mit einer ausgeglichenen Ernährung rheumatische Arthritis senke, hilft bei der Therapie für Diabetes.

Das Olivenöl, das aus Qualitätsgründen am besten in dunklen Glasflaschen aufbewahrt werden sollte, bestimmt seit Alters her das Leben der Menschen im Mittelmeerraum.
Die Farbe des Öls hat keinen Einfluss auf die Qualität, sie kann von grün bis goldgelb oder sogar trüb – wenn ungefiltert –sein.
Das Aroma und der Geschmack hängen sowohl vom Reifegrad der Olive beim Pflücken ab, als auch vom Verarbeitungsprozess.
Das beste Olivenöl hat einen Säuregehalt nicht über 1%, je mehr Säuregehalt, desto schärfer der Geschmack und ist abhängig von den Erntemethoden, der Aufbewahrung beim und nach dem Pflücken und der Zeitdauer zwischen Pflücken und Pressen.
Die Lagerung des Öls wiederum hat Auswirkungen auf die Oxidierung (Ranzigkeit) des Öls und bedarf des richtigen Lichts, Sauerstoff ect. Schlechtes Öl brennt auf der Zunge.

Das griechische Olivenöl gilt als das Beste überhaupt. Hier auf Zypern wird es nur maschinell oder auf natürliche Weise hergestellt. Wir, die wir hier leben, beziehen unser Olivenöl gern von Zyprioten mit eigener Ölpressung.
Nach internationalen Regeln wird das beste Olivenöl, mit einem Säuregrad zwischen 0,1 und 1,0, bei einer Temperatur von höchstens 33 Grad Celsius verarbeitet und unter dem Namen „Extra Virgin Olivenöl“ im Handel angeboten.

Das Essen und Trinken der Griechen ist ohne Oliven und Olivenöl undenkbar. Die Olive wird nicht nur als Vorspeise verzehrt, sondern auf alle möglichen Weisen kombiniert und ist vom griechischen Tisch nicht wegzudenken. Ein Essen ohne Oliven - unmöglich!!!
(-siehe hierzu Rezepte mit Oliven und Olivenöl unter dem Thema: Essen und Trinken-)

Verwendungsmöglichkeiten des Olivenöls in der Küche sind:
zur Herstellung von Kräuterölen
als Konservierungsmittel für Gemüse
zur Herstellung von Saucen und Dips
zum Braten
für Salate
zur Zubereitung von Hülsenfrüchten
für Teigwaren und Reis
bei Fleisch und Fisc
als Rahmersatz
für Gemüse
für Gebäck

Ärzte und Diätologen raten dazu nur Olivenöl zum Braten und Backen zu verwenden, da es auch bei hohen Temperaturen seine Qualität nicht einbüßt. Es bleibt bis zu 250 Grad unverändert! (allerdings nur das „gute Öl“, das Virgin Olivenöl )
Es ist erwiesen, dass die im Olivenöl gebratenen und gebackenen Nahrungsmittel weniger Öl aufsaugen als die, die im Pflanzenöl gebraten werden. Die wasserlöslichen Vitamine werden beim Braten im Olivenöl nicht zerstört und die Nahrungsmittel behalten zum großen Teil ihren Nahrungswert.
Zusammen mit Zitrone, Essig oder Ei schmeckt es nicht nur ausgezeichnet, sondern dient auch als Geschmacksverbesserer.

Das Olivenöl hat eine positive Auswirkung auf die Gesundheit und Langlebigkeit der Menschen.
Gesundheitsstudien beweisen, dass die Menschen im Mittelmeerraum die gesündeste Ernährung haben und am längsten leben!